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Der Preiskrieg für Elektrofahrzeuge: Tesla senkt erneut die Preise für ihre Modelle S und X


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Model S und Model X: Warum Tesla die Preise für Premium-E-Autos massiv senkt

Tesla setzt die Branche weiter unter Druck: Bei der elektrischen Luxuslimousine Model S und dem großen SUV Model X fallen die Preise stark – um bis zu 18.000 Euro. Alle Infos!

Bild: Tesla

    Tesla-Preisrunde, die dritte: Im Januar und April setzte

    Tesla

    bei mehreren Elektro-Modellen den Rotstift an, was regelmäßig einen Schock bei der Konkurrenz auslöste. Nun erneut: Für die beiden Oberklasse-Teslas

    Model S

    und

    Model X

    sinken die Preise um bis zu 18.000 Euro!

    Wie sehr die Preise beim Model S sinken

    Die Basisversion der Luxus-Limousine

    Model S

    , die seit 2021 in überarbeiteter Form gebaut wird, kostet nun ab 94.990 Euro. Zuvor begann der Preis bei 102.990 Euro. Damit beträgt die Ermäßigung beim Grundmodell immerhin 8000 Euro. Die Topversion Plaid wird nun ab 109.990 Euro angeboten. Ursprünglich notierte sie ab 127.990 Euro - ein Preisrückgang von 18.000 Euro! Die

    staatliche Förderprämie für Elektroautos

    bekommt es trotzdem nicht, deren Limit liegt wie bisher bei einem Nettolistenpreis von 65.000 Euro.

    Hinweis

    Tesla Model S mit Ersparnis bei Carwow

    Zum Angebot

    Wie sehr die Preise beim Model X sinken

    Beim großen Tesla-SUV mit den Falcon-Wing-Türen im Fond ist die Ermäßigung ähnlich heftig: Der Preis fürs

    Model X

    wird in der Basisversion von 110.990 auf nun 99.990 Euro gesenkt. Das Topmodell Plaid mit 1020 PS kostete zuvor ab 130.990, nun gibt es den Sechssitzer bereits für ab 114.990 Euro. Die

    Lieferzeiten

    sind übrigens weiter gesunken, laut Tesla stehen beide Typen spätestens nach eineinhalb Monaten vor der Tür. Auch der neue Preis vom Model X ist viel zu hoch für die E-Auto-Förderung der Bundesregierung.

    Tesla Model X

    Das riesige Tesla-SUV Model X mit Fond-Flügeltüren hat bis zu 1020 PS und Kapazität für sechs Passagiere.

    Bild: Christoph Börries / AUTO BILD

    Hinweis

    Tesla Model X mit Ersparnis bei Carwow

    Zum Angebot

    Wie schafft es Tesla, seine Modelle billiger zu machen?

    Tesla begründet den Schritt nicht, allerdings kündigte

    Tesla-Chef Elon Musk

    kürzlich Preissenkungen an. Der Multi-Milliardär führt dies auf Optimierungen in der Fahrzeugentwicklung und Produktion zurück. Auch die Stabilisierung von Lieferketten, die auch lange nach Chip- und Covid-Krise nur eingeschränkt funktionierten, habe die Ermäßigungen ermöglicht.

    Ein weiterer Grund: "Die Transformation von kostenintensiven Kleinserien zu günstigeren Modellen der Massenserie", mit anderen Worten die erfolgreiche Herstellung und Vermarktung von

    Model 3

    und

    Model Y

    hat das möglich gemacht. Und Musk will weitermachen: Künftige E-Auto-Generationen sollen halb so teuer sein, kündigte der Unternehmer Anfang September auf dem "Investor Day" in Austin an. Tesla hat bisher vier Millionen Autos gebaut, teilte ein Tesla-Topmanager auf der Veranstaltung mit. Bis 2030 sollen es 20 Millionen sein. 

    Wie stark wurde der Preis bei Tesla Model 3 und Model Y gesenkt?

    Schon im Januar hatte Tesla mit seinen Preiskürzungen den Markt aufgemischt. Da hatte der US-Hersteller die Preise für

    Model 3

    und

    Model Y

    um 17 Prozent gesenkt, im April folgt ein Preis-Rutsch über die gesamte Modellpalette: Auch Model S und Model X, die erst kürzlich ein umfangreiches Facelift erhielten, wurden Anfang des Jahres schon erheblich billiger!

    Beim

    Model 3

    hat Tesla ein wenig getrickst: Irgendwann zwischen April und September stieg der Preis vom für die Fließheck-Kompaktlimousine wieder um 1000 Euro. Das Model 3 kostet damit derzeit ab 42.990 Euro, das sind 1000 Euro weniger als im April (bisher ab 43.990 Euro). Förderfähig mit dem vollen Umweltbonus war es schon zuvor. Und wer eines bestellt, muss nicht lange warten:

    Teslas Lieferzeiten

    sind schon seit Monaten relativ kurz.

    Tesla Model Y

    Beim Model Y wird nur das Topmodell "Performance" im Preis gesenkt.

    Bild: Tom Salt / AUTO BILD

    Beim Model 3 gibt es dafür in der Basis mindestens: Heckantrieb, 491 km

    Reichweite

    nach WLTP, 225 km/h Spitze, 6,1 Sekunden auf 100 km/h. Auch die weiteren Versionen werden günstiger: Der Einstiegspreis des Model 3 Long Range sinkt um 2000 auf nun 51.990 Euro (ursprünglich im April um 3000 Euro billiger). Die Performance-Variante des Model 3 sollte sich um 6000 auf nun 54.990 Euro verringern. Inklusive der früheren Preissenkung im Januar wären das über 10.000 Euro! Allerdings ist diese Ausführung im Konfigurator aktuell nicht bestellbar.

    Hinweis

    Tesla Model 3 mit Ersparnis bei Carwow

    Zum Angebot

    Beim

    Model Y

    blieb der Preis für die Basisversion mit ab 44.890 Euro zwar gleichgeblieben, auch das Model

    Y

    Long Range kostet weiterhin ab 54.990 Euro. Aber beim Topmodell Model Y Performance sank der Preis um 4000 auf nun 60.990 Euro (hinzu kommen bei Tesla stets 980 Euro "Ziel- und Behördengebühren", vergleichbar mit den Überführungskosten anderer Hersteller).

    Beim Model Y, dem hochgelegten SUV-Bruder des 3, in der Basis: Heckantrieb, 430 km Reichweite, 6,7 Sekunden auf 100 km/h, 217 km/h Spitze – und einen der größten Kofferräume seiner Klasse, plus Panorama-Glasdach.

    Hinweis

    Tesla Model Y mit Ersparnis bei Carwow

    Zum Angebot

    Beide Autos verstehen Sprachbefehle und sind voll vernetzt. Das Model Y wird in Grünheide bei Berlin gebaut. Noch wichtiger in Zeiten langer Lieferfristen: Wer jetzt bei Tesla (geht online) bestellt, bekommt sein Auto in wenigen Wochen.

    Verdient Tesla überhaupt Geld mit seinen Elektroautos?

    Der US-Hersteller gibt sich gutmütig: Man wolle "die Verbreitung der Elektromobilität weiter unterstützen". Außerdem: "Seit der Einführung des Model 3 in Europa im Jahr 2019 haben sich unsere Fertigungskapazitäten exponentiell skaliert und verbessert", heißt es vom Tesla-Management.

    Tatsächlich geht es Tesla finanziell so gut wie nie: Der Elektroauto-Pionier hatte im vergangenen Jahr die höchste Gewinnmarge: 16,8 Prozent, noch vor

    Mercedes

    (13,6) und Stellantis (11,7). In den ersten drei Monaten des Jahres 2023 war der Tesla Model Y das weltweit meistverkaufte Auto!

    Zudem: Noch nie hat Tesla so viele Autos verkauft und gebaut wie 2022. Weltweit gelang ein Anstieg der Auslieferungen um 40 Prozent gegenüber 2021 auf 1,31 Millionen Fahrzeuge sowie eine Steigerung der Produktion um 47 Prozent auf 1,37 Millionen Automobile. Das bedeutet: Skaleneffekte, effektivere Produktion.

    Aber Tesla meint es ernst, denn nicht nur die "Massenmodelle" 3 und Y werden günstiger – die in kleineren Stückzahlen produzierten Luxusautos sinken im Preis noch drastischer: Um jeweils 10.000 Euro ging es bereits im April 2023 abwärts bei der Oberklasse-Limousine

    Model S

    und beim Luxus-SUV mit Flügeltüren

    Model X

    Eingeweihte wissen: Nach dem Facelift war der Preis beider Teslas um 15.000 bzw. 16.000 Euro in die Höhe geschossen, somit ist die Ermäßigung eigentlich nur die Korrektur einer saftigen Preiserhöhung.

    Sources


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    Author: James Perez

    Last Updated: 1699815362

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    Name: James Perez

    Birthday: 1954-02-14

    Address: 2109 Joshua Parks, Lake Michael, SD 06975

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    Job: Biotechnologist

    Hobby: Mountain Climbing, Playing Piano, Gardening, Ice Skating, Backpacking, Geocaching, Drone Flying

    Introduction: My name is James Perez, I am a rare, audacious, exquisite, unyielding, resolved, unswerving, treasured person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.