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Welche ETF-Depots sich lohnen, um sie zu kaufen?


Wenn Du in Aktien oder ETFs investieren und langfristig Geld anlegen willst, benötigst Du ein sogenanntes Wertpapierdepot oder kurz Depot. Dort werden all Deine Wertpapiere deponiert, also gelagert. Doch es gibt zahlreiche Depots. Für welches solltest Du Dich entscheiden?

In diesem Artikel haben wir uns angeschaut, wie gut einzelne Depotanbieter für ETFs abschneiden. Wir haben die beliebtesten ETF-Depots, darunter günstige Neo-Broker und etablierte Bank-Depots, unter anderem anhand ihrer Kosten und ETF-Auswahl für Dich verglichen.

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Zudem erklären wir Dir, wie Du ein Depot eröffnen oder Dein Depot wechseln kannst. Anschließend sollte Dir die Wahl des richtigen Brokers für ETFs leichter fallen.

Wirf auch einen Blick in unseren Vergleich der besten Online-Broker 2023, der eine Bewertung der Neo-Broker enthält.

Depot-Vergleich Rechner

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Depot-Vergleich: Auf welche Kriterien kommt es bei ETF-Depots an?

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Finanzfluss

Es gibt einige Kriterien, anhand derer man ETF-Depots vergleichen kann. Dazu gehören

  • Kosten und Gebühren
  • Anzahl der angebotenen Wertpapiere, insbesondere ETFs und mögliche Handelsplätze
  • Angebot an (kostenlosen) ETF-Sparplänen

Genau das haben wir im folgenden Vergleich getan, wobei wir Depots von sog. Neo-Brokern und von (etablierten) Banken berücksichtigt haben.  

Beachte: Wenn Du mehr zu den einzelnen Vergleichskriterien wissen willst, haben wir die Begriffe im näher ausgeführt. 

Neo-Broker in unserem Depot-Vergleich – günstige Kostenstruktur und schlanker Aufbau

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Neo-Broker möchten vor allem Börsen-Einsteiger für sich gewinnen, die möglichst günstig und einfach in die wichtigsten Aktien und ETFs investieren wollen. 

Aber auch fortgeschrittene Investoren sollten unserer Ansicht nach mit den meisten Anbietern auskommen, wenn sie langfristig in Aktien oder ETFs investieren wollen. 

Trade Republic

VIDEO: Online Broker Vergleich 2023: Die besten Wertpapier- & Aktiendepots! | Depot-Vergleich Finanzfluss
Finanzfluss

Trade Republic gehört zu den beliebtesten Neo-Brokern auf dem Markt und bietet den Handel von Aktien, ETFs und Kryptowährungen per App und am Desktop an.

Du kannst beim Broker mehr als 2.100 ETFs kostenlos besparen. Ansonsten zahlst Du für eine Einzelorder von Aktien, ETFs oder Kryptowährungen eine geringe Handelsgebühr von einem Euro.

Bei Trade Republic kannst Du regulär nur über den Handelsplatz Lang & Schwarz Exchange der Börse Hamburg handeln. Bei einem Ausfall des Handelsplatzes springt die Tradegate Exchange ein. Gerade Einsteiger sollten mit der Auswahl bei Trade Republic unserer Ansicht nach aber auskommen. Zudem sticht Trade Republic mit der Anzahl an besparbaren ETFs sogar Direktbanken und etablierte Online-Broker aus.

Positiv: Du kannst Trade Republic auch als Tagesgeld-Alternative nutzen. Dein nicht investiertes Guthaben wird bis zu einem Guthaben von 50.000 mit 2 Prozent jährlich verzinst. Durch die gesetzliche Einlagensicherung ist Dein Guthaben zudem bis 100.000 Euro versichert. Depotführungsgebühren bei Trade Republic fallen nicht an.

Scalable Capital Broker

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FINANZFOKUS

Scalable Capital bietet verschiedene Broker-Varianten an. Du kannst zwischen drei Paketen wählen: einem kostenlosen Depot (Free Broker) und zwei kostenpflichtigen Paketen zwischen 2,99 Euro (Prime Broker) und 4,99 Euro (Prime+ Broker) pro Monat. Je nach gewähltem Paket variieren die Kosten.

Du profitierst jedoch in jedem Paket von der großen Wertpapier-Auswahl des Anbieters und kannst mehr als 2.000 ETFs kostenlos besparen. In der folgenden Tabelle haben wir die Kosten für Dich aufgeschlüsselt:

Scalable Broker: Drei Varianten im Überblick

Die in der Tabelle angegebenen Kosten pro Order gelten, wenn Du über Gettex handelst. Der Handelsplatz Gettex ist beaufsichtigt von der Börse München.

Willst Du über Xetra handeln, zahlst Du mehr: 3,99 Euro pro Order zzgl. 0,01 Gebühr des gehandelten Betrags (mindestens 1,50 Euro) – also mindestens 5,49 Euro.

Auch Scalable zahlt Zinsen auf Dein Guthaben: 2,3 Prozent pro Jahr auf Guthaben bis 100.000 Euro. Den Zins gibt es aber nur, wenn Du den Prime+ Broker für 4,99 Euro pro Monat nutzt. Das lohnt dann, wenn Du fünf Mal im Jahr mehr als 250 Euro anlegst.

Finanzen.net Zero

VIDEO: Meine 10 Learnings aus 10 Jahren ETF-Investieren
Aktienrebell

Auch Finanzen.net Zero gehört zu den Neo-Brokern. ETF-Sparpläne sind ab 25 Euro möglich, Kosten fallen hierfür nicht an. Neben ETFs und Aktien kannst Du in mehr als 30 Kryptowährungen per Einzelorder oder Sparplan investieren – Du kannst sie jedoch wie bei Trade Republic nicht an Deine eigene Wallet transferieren.

Obwohl Du bei Finanzen.net Zero nur über den Gettex Handelsplatz handeln kannst, sind die über 500 angebotenen ETFs kostenlos besparbar. Eine Depotführungsgebühr gibt es nicht. Daher eignet sich Finanzen.net Zero ebenfalls für alle Anbieter, die auf der Suche nach einem kostenlosen Depot für ETFs sind.

Gut zu wissen: Ab 500 Euro zahlst Du keine Gebühren, wenn Du eine Einzelorder bei Finanzen.net Zero ausführst. Bis 500 Euro fällt ein Mindermengenaufschlag von einem Euro an. Auch mit diesem Zuschlag gehört Finanzen.net Zero zu den günstigsten Neo-Brokern.

Just Trade

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Just Trade war der erste Anbieter, der ein Wertpapier- und Kryptodepot bündelte.

Just Trade verzichtet beim Handel mit Wertpapieren auf Gebühren, auch die Depotführung ist kostenlos. Daher kann sich das ETF-Depot des 2019 gegründeten Neo-Brokers ebenfalls lohnen. Beachte allerdings, dass Einzelkäufe erst ab 500 Euro möglich sind.

Willst Du weniger investieren, könnten ETF-Sparpläne ab einer Sparrate von 25 Euro für Dich infrage kommen. Die Auswahl ist allerdings begrenzt. Insgesamt kannst Du bei Just Trade knapp über 130 ETFs kostenlos besparen.

Smartbroker

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Finanzbär

Während Smartbroker ab 500 Euro auf sämtliche Orderkosten über den Handelsplatz Gettex verzichtet, fallen bei den meisten ETF-Sparplänen Kosten an. Von etwas mehr als 600 ETFs sind 177 kostenlos besparbar. Willst Du andere ETFs besparen, belaufen sich die Kosten auf 0,2 Prozent (aber mindestens 0,80 Euro)  des Auftragsvolumens. Bei Einzelaufträgen bis 500 Euro beträgt die Gebühr 4 Euro.

Ein Nachteil ist, dass Smartbroker trotz mehrfacher Ankündigung noch immer keine App veröffentlicht hat. Auch die Benutzeroberfläche der Webversion ist unserer Meinung nach eher altmodisch und kann nicht mit dem modernen Design anderer Neo-Broker mithalten.

Übrigens: Die besten Neo-Broker haben wir in unserem Online-Broker-Vergleich detailliert bewertet.

Etablierte Online-Broker im Depot-Vergleich

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Neben den Neo-Brokern, von denen die meisten weniger als fünf Jahre existieren, gibt es auch etablierte Online-Broker, die mit einem größeren Funktionsumfang punkten können.

Flatex

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Preislich kann Flatex noch am ehesten mit den Neo-Brokern mithalten, wenn es darum geht, in ETFs zu investieren. Seit Januar 2023 verzichtet Flatex auf eine Depotführungsgebühr (ehemals jährlich 0,10 Prozent des Depotwertes). Sparpläne kannst du auf etwas mehr als 1.400 ETFs einrichten – allesamt kostenlos.

Insgesamt überzeugt uns Flatex vor allem mit einem sehr großen Handelsangebot. Du kannst mehr als 35.000 Aktien handeln, in hunderttausende Zertifikate investieren und mehr als 4.000 ETFs und Fonds handeln.

Bei Flatex hast Du darüber hinaus frei entscheiden, über welchen Handelsplatz Du Deine Aufträge platzierst. Insgesamt unterstützt Flatex nämlich 10 Handelsplätze inklusive der Parkettbörsen.

Die Kosten für eine Einzelorder belaufen sich auf 5,90 Euro zzgl. Fremdspesen. Bei Xetra sind das beispielsweise 2,37 Euro. Im Punkt Ordergebühren kann Flatex also nicht mit den Neo-Brokern mithalten. Dafür kannst Du bei Flatex zusätzlich CFDs handeln und einen Wertpapierkredit aufnehmen. Bei einem Wertpapierkredit hinterlegst Du Deine Wertpapiere als Sicherheit und erhältst dafür einen Kredit mit (oft variablen) Zinsen.

Onvista Bank

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Bei der Onvista Bank handelt es sich nicht – wie der Name vermuten lässt – um eine Bank, sondern um einen Broker. Heute gehört er zur Commerzbank.

Mit mehr als 17.000 handelbaren Aktien ist auch die Onvista Bank einer der Anbieter mit dem größten Handelsangebot. Bei ETFs machen sich allerdings Schwächen im Vergleich zu den anderen Anbietern bemerkbar.

Denn zum einen kannst Du erst ab 50 Euro Sparrate einen ETF-Sparplan erstellen und zum anderen fallen immer Kosten in Höhe von einem Euro an. Kostenlose ETF-Sparpläne gibt es also nicht. Immerhin verzichtet Onvista auf eine Depotführungsgebühr.

Lynx: Für Profis gut – für ETFs weniger

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Flo Pharell

Auch Lynx könnte als Broker für Dich infrage kommen. Allerdings eher dann, wenn Du bereits Erfahrungen mit dem Handel an der Börse gemacht hast und lieber per Einzelorder investieren willst.

Lynx unterstützt nämlich keine Sparpläne auf ETFs, Fonds oder Aktien. Daher eignet sich Lynx als ETF-Depot eher weniger, auch wenn der Broker ansonsten mit einem umfangreichen Angebot überzeugen kann. Die Ordergebühren belaufen sich auf 0,14 Prozent des Auftragsvolumens, mindestens jedoch auf 5,80 Euro.

Obwohl es keinen Mindesteinzahlbetrag gibt, empfiehlt Lynx seinen Kunden eine Einzahlung von mindestens 3.000 Euro. Wenn Du also weniger investieren willst, käme einer der zuvor genannten Broker eher für Dich infrage.

Direktbanken im Depot Vergleich – viel Leistung, aber teurer

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Schließlich kannst Du auch bei Direktbanken ein ETF-Depot eröffnen. Zwar ist bei vielen Anbietern ein Girokonto die Voraussetzung für ein Depot, doch es gibt auch Ausnahmen. Wir zeigen Dir im Folgenden die wichtigsten Depot-Angebote von etablierten Direktbanken.

Comdirect

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Comdirect ist ein Angebot der Commerzbank AG. Für den Sparplan sind ausgewählte ETFs kostenlos. Ansonsten zahlst Du 1,5 Prozent der monatlichen Rate als Gebühr. Insgesamt sind rund 900 ETF-Sparpläne verfügbar.

Für eine Einzelorder fällt eine Gebühr von 4,90 Euro zzgl. 0,25 Prozent des gehandelten Betrags an, wobei die Mindestgebühr 9,90 Euro beträgt. Zusätzlich fallen Fremdspesen von mindestens 2,50 Euro an.

Eine Depotführungsgebühr von monatlich 1,95 Euro fällt an, wenn Du innerhalb eines Quartals weniger als zwei Trades durchführst oder keinen aktiven Sparplan hast. Nutzt Du Dein Depot also regelmäßig, zahlst Du nichts für die Depotführung.

Positiv: Du benötigst kein Girokonto bei der Comdirect, um ein Depot zu eröffnen. Hast Du allerdings ein Girokonto unter derselben Kundennummer, entfällt die Depotführungsgebühr in jedem Fall.

Consorsbank

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Auch die Consorsbank kann bei den Gebühren nicht ganz mit den Neo-Brokern mithalten. Aber immerhin sind rund 400 der 1.700 ETFs kostenlos im Sparplan besparbar. Für die restlichen ETFs zahlst Du 1,5 Prozent des investierten Betrags als Gebühr. Mit 10 Euro pro Monat kannst Du mir einem sehr geringen Betrags starten.

Für Einzelaufträge musst Du hingegen vor allem bei kleineren Aufträgen tiefer in die Tasche greifen. Zwar halten sich die Orderkosten mit 4,95 Euro zzgl. 0,25 Prozent des Kaufbetrags auf den ersten Blick im Rahmen, allerdings beträgt die Mindestgebühr 9,90 Euro. Maximal zahlst Du 69 Euro. Eine Depotführungsgebühr fällt nicht an. 

ING

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Mit dem Direkt Depot der ING kannst Du mehr als 800 ETFs kostenlos besparen. Sparpläne kannst Du darüber hinaus schon ab einer Sparrate von 1 Euro einrichten. Eine Depotführungsgebühr fällt ebenfalls nicht an. Damit gehört ING zweifelsfrei zu den besten Anbietern für ETF-Sparpläne.

Deutsche Bank Maxblue

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Bei der Deutschen Bank kannst Du statt eines kostenpflichtigen Depots auch das Maxblue Online-Depot eröffnen. Die Depotführung ist kostenlos.

Für ETFs ist das Maxblue-Angebot der Deutschen Bank allerdings weniger gut geeignet. Denn zunächst sind die Orderkosten für Einzelkäufe im Vergleich zu den Neo-Brokern mit mindestens 8,90 Euro ziemlich hoch (danach 0,25 Prozent des Kaufbetrags). Des Weiteren sind nur etwas mehr als 200 ETFs im Sparplan besparbar. Bei ETF-Sparplänen zahlst Du pro Ausführung eine Gebühr von 1,25 Prozent der Sparrate.

Insgesamt sind die regulären Kosten des Maxblue-Depots zwar etwas niedriger als bei vergleichbaren Direktbanken. Dennoch gibt es bessere Optionen für ETF-Sparpläne.

S-Broker – der Online-Broker der Sparkassen

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S-Broker ist das Online-Angebot der Sparkassen. Ob es für Dich geeignet ist, hängt davon ab, in welche ETFs Du investieren willst.

Denn während viele Deka- und 50 Xtrackers-ETFs bis zu einer Sparrate von 500 Euro kostenlos besparbar sind, fällt für die restlichen ETFs eine Gebühr von 2,5 Prozent des Kaufbetrags an. Damit gehört S-Broker in diesem Bereich zu den teuersten Anbietern.

Die Orderkosten für Einzelaufträge sind mit 4,99 Euro zzgl. 0,25 Prozent (Mindestgebühr 8,99 Euro) des investierten Betrags auf dem Niveau anderer Direktbanken wie der Comdirect oder Consorsbank. Die Depotführung ist kostenlos, sofern Du mindestens einen Trade (inklusive Sparpläne) pro Quartal hast. Ansonsten fällt eine Gebühr von 3,99 Euro pro Monat an.

Ein Vorteil ist der Kundenservice. Denn als Sparkassen-Kunde kannst Du vom Service der Sparkassen profitieren, auf den Du bei einem Girokonto zählen kannst. Das große Filialnetz der Sparkassen ist daher auch ein großer Vorteil gegenüber anderen Direktbanken.

Targobank

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Auch bei der Targobank gibt es ein Online-Depot. Mit etwas mehr als 90 besparbaren ETFs und einer Gebühr von 2,5 Prozent der Sparrate wirkt das Angebot zunächst zu klein und teuer. Doch zumindest die Gebühren relativieren sich mit der Mindest- und Maximalgebühr von 1,50 Euro bzw. 3 Euro. Bei höheren Sparraten ist die Gebühr damit relativ niedrig.

Das Depot ist kostenlos, sofern Du das Online-Postfach nutzt. Ansonsten fällt bis zu einem Depotwert von 50.000 Euro eine monatliche Gebühr von 2,50 Euro an.

DKB

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Obwohl das Online-Depot der DKB mit einer großen Auswahl von mehr als 1.000 besparbaren ETFs (ab 50 Euro Sparrate) überzeugen kann, empfinden wir die Gebühren für ETFs als zu hoch. 

Bei Sparplänen fällt eine Pauschale von 1,50 Euro an, während für Einzelorder sogar 10 Euro fällig sind. Bei höheren Sparraten ab 500 Euro ist die Pauschalgebühr der ETF-Sparpläne relativ gesehen allerdings gering.

Immerhin 160 der über 1.000 besparen ETFs sind kostenlos. Eine Depotführungsgebühr fällt nicht an. Ob sich das Depot der DKB für Dich eignet, hängt also von Deiner Sparrate oder Deinen bevorzugten ETFs ab.

Welche Broker sind für Einsteiger zu empfehlen?

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Die wenigsten Einsteiger handeln zu Beginn mit risikoreichen Derivateprodukten wie CFDs oder Termingeschäften. Daher solltest Du als Einsteiger einen Anbieter wählen, der die wichtigsten Funktionen bündelt und vor allem eine benutzerfreundliche Oberfläche und ein transparentes Gebührenmodell bietet.

In unserem Brokervergleich 2023 hatten die drei Anbieter Scalable Capital, Trade Republic und Flatex sehr gut abgeschnitten. Die drei genannten Anbieter sind alle ideal für Einsteiger, die auf der Suche nach einem günstigen ETF-Depot sind.

Wie eröffnest Du ein Depot?

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FinanzNerd

Heutzutage ist es ganz einfach, ein Depot zu eröffnen. War es früher noch notwendig, Dich dafür mit Deiner Bank in Verbindung zu setzen oder gar einen persönlichen Termin zu vereinbaren, funktioniert mittlerweile alles online. Der Prozess der Depoteröffnung ist dabei ganz einfach:

  1. Wähle einen Broker aus, der Deinen Anforderungen entspricht: Du solltest im Voraus wissen, in welche ETFs Du investieren willst und prüfen, ob das Depot diesen ETF unterstützt. Zudem kannst Du so Anbieter mit zu hohen Gebühren aussortieren.
  2. Registriere Dich und verifiziere Deine Identität: Als Nächstes kannst Du Dich bei allen von uns vorgestellten Anbietern online registrieren. Hierfür musst Du Deine persönlichen Daten angeben. Anschließend ist es aus regulatorischen Gründen verpflichtend, Deine Identität zu verifizieren. Das geht entweder per Video-Ident- oder dem Postident-Verfahren bei der Deutschen Post.
  3. Nun kannst Du entweder Geld überweisen und damit beginnen, ETF-Sparpläne einzurichten oder direkt von Deinem Konto aus bezahlen. In diesen Fällen würde Dein Girokonto bei Deiner Hausbank als Verrechnungskonto fungieren.

Der gesamte Prozess nimmt nur wenige Tage in Anspruch. Nutzt Du das Online-Ident-Verfahren, könntest Du sogar noch am selben Tag das ETF-Depot nutzen.

Wie wechselst Du Dein Depot? – Depotübertrag erklärt

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Wenn Du bereits ein Depot bei Deiner Hausbank oder einem Online-Broker hast und unzufrieden mit den Konditionen bist, kannst Du einen sogenannten Depotübertrag in Auftrag geben.

Hierfür stellt Dir der aufnehmende Anbieter ein Depotwechselformular zur Verfügung. 

Es gibt jedoch einige wichtige Punkte, die Du beachten musst. Zum einen können bei einem Depotübertrag in der Regel nur ganze Aktien und ETFs übertragen werden. Gerade bei Sparplänen kann es sein, dass Du von einem ETF beispielsweise 2,376 Einheiten hast. Bruchstücke von Wertpapieren musst Du also vorher verkaufen.

Darüber hinaus kann es durchaus sein, dass ein Anbieter zwar einen Depotübertrag akzeptiert, aber nicht alle Deine Wertpapiere aufnehmen kann. Prüfe daher vorher, ob alle Wertpapiere aus Deinem Depot auch beim aufnehmenden Anbieter handelbar sind.

Positiv: Es ist gesetzlich geregelt, dass ein Depotübertrag kostenlos sein muss. Kosten von Dritten, die im Rahmen des Depotübertrags anfallen, können Dir jedoch in Rechnung gestellt werden. Die meisten Anbieter verzichten jedoch darauf, diese Kosten auf die Kunden umzulegen.

Auf diese Kriterien solltest Du beim ETF-Depot-Vergleich achten

Wie oben erwähnt, gehen wir an dieser Stelle nochmal auf einzelne Kriterien ein, die beim Vergleich von ETF-Depots aus unserer Sicht wichtig sind.

1. Günstiges ETF-Depot 2023

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Ein ETF-Depot sollte möglichst günstig sein. Denn jede noch so kleine Gebühr verringert Deine Rendite. Neben den laufenden Fondskosten (Total Expense Ratio, TER), die Du immer zahlen musst, gibt es weitere Gebühren, die sich bei verschiedenen Anbietern deutlich unterscheiden können. Dazu zählen beispielsweise

  • Kauf- und Verkaufskosten (Ordergebühren)
  • Depotführungskosten
  • ggf. Börsengebühren (Fremdspesen)

Kosten bei Kauf und Verkauf

Möchtest Du ETFs kaufen und verkaufen, kann es sein, dass der Broker selbst Geld dafür verlangt, Deine Order für Dich auszuführen. Man spricht hier also von Ordergebühren des Brokers.

Das Gute ist: Im Gegensatz zu laufenden Kosten werden Ordergebühren nur einmal fällig – Du solltest darauf achten, dass das Verhältnis von Ordergebühren zu Deiner Anlagesumme möglichst gering ist.

Manche Broker verzichten auf die Ordergebühren, wenn Dein Kauf- oder Verkaufsgesuch einen Mindestwert übersteigt. Das können etwa 500 Euro sein. 

Depotgebühren und andere Kosten

Wenn Du in Anlageklassen wie Aktien oder ETFs investierst, solltest Du auf die Depotgebühr, auch Depotführungsgebühr genannt, achten. Es handelt sich um eine Gebühr, die dafür anfällt, dass der Anbieter Dir das Depot zur Verfügung stellt.

Die Depotführungsgebühr erheben Broker entweder pauschal (meist monatlich) oder prozentual, also abhängig vom Wert Deiner Wertpapiere im Depot. Die von uns ausgezeichneten besten Online-Broker verzichten auf eine Depotführungsgebühr. 

Als der Einlagenzins der Europäischen Zentralbank (EZB) negativ war, verlangten viele Broker zusätzlich eine Gebühr für Guthaben auf dem Verrechnungskonto. Mit einem Einlagenzins von mittlerweile 2,5 Prozent haben Depotanbieter diese Gebühr jedoch weitgehend abgeschafft.

Es gibt weitere Kosten, auf die Du einen Blick werfen kannst. Die Rede ist von zusätzlichen Leistungen wie der telefonischen Aufgabe von Aufträgen oder der Anfertigung von Zweitschriften von Dokumenten. Die Preise dafür findest Du oft im Preis-/Leistungsverzeichnis des Anbieters. 

Die Depotführungsgebühr und die Orderkosten findest Du bei transparenten Brokern hingegen oft direkt auf der Startseite des Brokers.

Börsengebühren
Wertpapiere lassen sich an unterschiedlichen Börsen kaufen und verkaufen. Der Broker ist nur Zwischenhändler. Unabhängig von den Orderkosten des Brokers, können so je nach Börsenplatz Börsengebühren obendrauf kommen. Der Broker nennt diese auch Fremdspesen. 

Zwar liegen die Preise der einzelnen Handelsplätze eng beieinander, dennoch ergibt sich durch einen Vergleich Sparpotenzial. Manche Börsen verlangen keine zusätzlichen Gebühren. 

2. Gute ETF-Auswahl 2023

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Ein gutes Depot sollte möglichst viele Wertpapiere unterstützen. Gerade für ETFs gibt es da von Depot zu Depot Unterschiede. Darüber hinaus solltest Du idealerweise aus mehreren Handelsplätzen wählen und ETFs auch (kostenlos) als Sparplan besparen können.

Anzahl der handelbaren Wertpapiere und Handelsplätze

Oft findest Du bereits auf der Startseite des Brokers einen Hinweis darauf, wie viele Wertpapiere einer bestimmten Gattung zum Handel zur Verfügung stehen. Also etwa, wie viele Einzelaktien, ETFs, Zertifikate oder Rohstoffe „handelbar” sind. Das ist ein erster Anhaltspunkt für Dich. 

Achte speziell bei ETFs darauf, ob auch die gängigen ETF-Anbieter dabei sind. Es kann vorkommen, dass ein Broker etwa auf den US-Anbieter Vanguard verzichtet. Dieser ist noch vergleichsweise kurz auf dem europäischen Markt vertreten, hat aber gute ETFs im Programm. 

Auch eine gewisse Auswahl an Handelsplätzen kann von Vorteil sein. Für deutsche Einzelaktien gibt die elektronische Handelsbörse in Frankfurt, Xetra, den Ton an. ETFs werden mittlerweile auch viel über die Berliner Tradegate Exchange gehandelt. Hier solltest Du also die Referenzpreise ablesen können.

Kleinere Handelsplätze wie etwa Gettex in München oder LS Exchange in Hamburg können meist nicht das Handelsvolumen der großen Handelsplätze aufbringen. Dafür reduzieren sie aber womöglich die Kosten oder treffen Preisvereinbarungen mit Brokern. 

In jedem Fall lohnt es sich, während der regulären Xetra-Öffnungszeiten in Frankfurt zu handeln, also zwischen 9.00 und 17.30 Uhr. Bei ETFs eignet sich der späte Nachmittag, da dann auch die US-Börsen offen sind. 

Anzahl der kostenlosen Sparpläne
Für ein ETF-Depot ist die Auswahl an kostenlosen ETF-Sparplänen unserer Ansicht nach ein wichtiges Kriterium. Denn hier kannst Du schon mit Beträgen ab 25 Euro anfangen, regelmäßig in den Aktienmarkt zu investieren. 

Allerdings: Selbst wenn ein Depot tausende ETFs unterstützen sollte, kann es sein, dass nur wenige ETFs für einen Sparplan nutzen kannst. Zudem sind nicht alle ETF-Sparpläne kostenlos. Prüfe also, ob es bei Deinem Broker einen Sparplan für Deinen Wunsch-ETF gibt und wie viel dieser kostet. 

Fazit: Das solltest Du bei einem ETF-Depot-Vergleich beachten

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Wir können zusammenfassen, dass Du Dich für ein Depot bzw. einen Broker entscheiden solltest, der möglichst viele kostenlose ETF-Sparpläne anbietet. Unserer Erfahrung nach eignen sich hierfür allen voran etablierte Neo-Broker wie Trade Republic oder Scalable Capital.

Ein reines „ETF-Depot“ gibt es nicht. Deine ETFs werden wie Aktien in einem Depot verwahrt. Willst Du nicht nur per Sparplan in ETFs investieren, solltest Du darüber hinaus auch auf die Depotführungsgebühr und die Orderkosten pro Einzelauftrag achten.

Häufige Fragen zum ETF-Depot (FAQ)

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Für wen lohnt sich ein ETF Sparplan?

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Ein ETF-Sparplan lohnt sich für alle Anleger, die langfristig und ohne aktives Zutun in den Kapitalmarkt investieren wollen. Es ist eine einfache Möglichkeit, automatisiert ein diversifiziertes Portfolio aufzubauen. Da zudem oft keine oder nur sehr geringe Kosten anfallen, sind ETF-Sparpläne zudem für Investoren geeignet, die eher niedrigere Summen in einen Vermögenswert investieren – sofern die ETF-Sparpläne kostenlos sind.

Welche ETFs sind für Anfänger geeignet?

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Viele Einsteiger bzw. Anfänger bevorzugen ETFs auf den MSCI World. Zwar bezeichnet man den MSCI World als Welt-ETF, allerdings deckt dieser längst nicht die ganze Welt, sondern nur 23 Industrienationen ab. In unserem ETF-Vergleich haben wir ausführlich erklärt, wie Du den richtigen ETF auswählen kannst.

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Author: Anthony Mason

Last Updated: 1697962082

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Name: Anthony Mason

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Job: Drone Pilot

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